Fadenlifting
Das Fadenlifting mit resorbierbaren PDO-Fäden, auch minimal invasives Lifting, ist eine besonders sanfte und schonende Behandlung zur Formung, Anhebung und Straffung von bestimmten Gesichtspartien. Es strafft die Konturen in verschiedenen Gesichtsbereichen, kann Augenbrauen anheben und das Doppelkinn abmindern. Die Polydioxanon-Fäden sind biokompatibel und lösen sich nach einem bestimmten Zeitraum vollständig auf. Sie verfügen über Widerhaken und können so abgesunkene Areale aufnehmen und mit einer oberhalb gelegenen Region wieder straffer zu verbinden.
Bei der Gesichtsbehandlung durch das Fadenlifting werden die dünnen Fäden über vereinzelte Injektionspunkte mit einer sehr feinen Führungsnadel in das Gewebe unter der Haut eingezogen, verankert und gestrafft. Der Vorteil dieser Behandlungsmethode ist die Neubildung von Bindegewebe um die Fäden herum, was den Wiederaufbau des natürlichen Collagen-Gerüstes unterstützt. Die deutlich sichtbare Straffung der behandelten Gesichtspartie wird durch die Zugspannung der eingebrachten Fäden erreicht. Nach einem Zeitraum von sechs bis acht Monaten lösen sich die Fäden unter der Haut vollständig auf, das wiederaufgebaute Collagen-Stützgerüst hingegen erhält sich bis zu 2 Jahren.
Fadenliftings haben einen sehr lang anhaltenden Effekt und sind komplikationsarm. Es ist kein operativer Eingriff und keine Narkose notwendig, auch Auffrischungen der Therapie oder Kombinationen mit anderen Behandlungsmethoden sind problemlos möglich.
Anwendungsareale Fadenlifting:
- gesamter Gesichtsbereich
- Anhebung der Augenbrauen
- Straffung der Gesichtskonturen im Mittelgesicht, an den Wangen oder dem Unterkiefer durch Straffung und Anhebung der unteren Gesichtshälfte
- Verminderung eines Doppelkinns
- Aknenarben
Minimal invasiv
minimal invasiv = möglichst gering eindringend
Im Falle des Fadenliftings bedeutet das, die straffenden Fäden durch möglichst kleine Einschnitte bzw. Injektionspunkte unter der Haut einzubringen.
Polydioxanon (PDO)
Polydioxanon ist ein biologisch abbaubares Material, das seit langem weltweit als Fadenmaterial in der Chirurgie eingesetzt wird. Nach einer Zeitspanne von 6 bis 8 Monaten löst es sich vollständig auf.